In der dynamischen Welt der Software Delivery sind DevOps-Kennzahlen für die Verfolgung und Optimierung von Leistung, Effizienz und Qualität unerlässlich. Diese Metriken befähigen DevOps-Teams, ihre Prozesse zu messen, zu überwachen und zu verbessern, um optimierte Workflows und hervorragende Benutzererfahrungen zu gewährleisten.

Aber was sind DevOps-Kennzahlen und warum sind sie wichtig? Dieser umfassende Leitfaden befasst sich mit den wichtigsten DevOps-Performance-Kennzahlen, einschließlich DORA-Metriken, Flow-Metriken und DevOps-KPI-Metriken, um Sie bei der kontinuierlichen Verbesserung Ihres Unternehmens zu unterstützen.

Flow-Metriken: das Wesentliche der Softwarebereitstellung messen – Leitfaden für Führungskräfte

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Was sind DevOps-Kennzahlen?

DevOps-Kennzahlen sind quantitative Benchmarks, die Unternehmen helfen, verschiedene Aspekte ihrer DevOps-Prozesse zu bewerten, von der Entwicklungsgeschwindigkeit und der Deployment Frequency bis hin zur Systemzuverlässigkeit und Wiederherstellungszeit. Im Wesentlichen machen DevOps-Kennzahlen die Effizienz, Qualität und Gesamtleistung der Softwareentwicklungs- und Betriebsverfahren innerhalb eines Unternehmens über messbare Ergebnisse greifbar. Durch die Verfolgung dieser Kennzahlen können DevOps-Teams erkennen, welche Bereiche verbessert werden müssen, den Fortschritt überwachen und Probleme erkennen, bevor sie ausarten.

Wie DevOps-Kennzahlen die kontinuierliche Verbesserung des Unternehmens vorantreiben

Metriken für DevOps sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung der kontinuierlichen Verbesserung, da sie datengestützte Einblicke in Leistung, Effizienz und Qualität bieten. Durch die Verfolgung dieser Performance-Kennzahlen können Unternehmen Engpässe erkennen, Workflows optimieren und die Entwicklung beschleunigen. Wenn Sie beispielsweise eine wichtige DevOps-Kennzahl wie die Lead Time for Changes (LT) oder die Change Failure Rate (CFR) verfolgen, können Ihre Teams die Prozessphasen identifizieren, die die Entwicklung verlangsamen oder die Fehlerquote erhöhen, sodass gezielte Verbesserungen möglich sind, um sowohl die Geschwindigkeit als auch die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung ist für DevOps von grundlegender Bedeutung, und Metriken bilden eine wichtige Feedback-Schleife, die diese Entwicklung vorantreibt und aufrechterhält. Die regelmäßige Überprüfung von Kennzahlen ermöglicht es den Teams, ihre Verfahren anzupassen und zu verfeinern, um den sich ändernden Geschäftsanforderungen und Kundenerwartungen gerecht zu werden. Wenn beispielsweise eine hohe mittlere Wiederherstellungszeit (MTTR) festgestellt wird, kann sich das Team auf Strategien zur Verkürzung der Wiederherstellungszeiten konzentrieren und so die betriebliche Stabilität und Reaktionsfähigkeit verbessern.

Neben der Optimierung interner Workflows spielen DevOps-Kennzahlen eine entscheidende Rolle beim Erzielen eines geschäftlichen Mehrwerts. Metriken wie die Deployment Frequency bieten Einblicke, die schnellere Lieferzyklen, geringere Kosten und einen effizienteren Workflow unterstützen. Darüber hinaus stellt die Verfolgung der Change Failure Rate sicher, dass die Releases stabil und zuverlässig sind, was die Produktqualität und die Kundenzufriedenheit direkt verbessert.

Letztendlich sind DevOps-Kennzahlen mehr als nur Zahlen – sie sind Tools für Einblicke, Verantwortlichkeit und Fortschritt. Durch die kontinuierliche Überwachung und Anpassung auf der Grundlage dieser Metriken schaffen Unternehmen eine widerstandsfähige, leistungsstarke DevOps-Umgebung, die Agilität und Skalierbarkeit fördert sowie einen Wettbewerbsvorteil bietet. Die Nutzung dieser Metriken hilft Unternehmen, ihre Abläufe an den Erwartungen der Kunden und den geschäftlichen Zielen auszurichten und so einen nachhaltigen Mehrwert für das Unternehmen und seine Kunden zu schaffen.

DevOps-Kennzahlen, die für den Erfolg wichtig sind

Um die Leistung effektiv zu messen und zu verbessern, konzentrieren sich Unternehmen auf DevOps-Kennzahlen, die Aufschluss über Entwicklungsgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Werterbringung geben. Unter diesen sind DORA-Metriken und Flow-Metriken von entscheidender Bedeutung für die Verfolgung der Effizienz und Qualität von DevOps-Praktiken. Im Folgenden finden Sie wichtige DevOps-Kennzahlen und ihre Bedeutung während des DevOps-Lebenszyklus:

DORA-Metriken

Die vier DORA-Metriken wurden von der DevOps Research and Assessment(DORA)-Gruppe entwickelt und werden weithin als Indikatoren für leistungsstarke DevOps-Teams anerkannt:

1. Deployment Frequency

Messung: Häufigkeit, mit der Code in der Produktionsumgebung bereitgestellt wird

Relevanz: Eine hohe Bereitstellungsfrequenz deutet darauf hin, dass die Teams Updates und Funktionen schnell bereitstellen, was wichtig ist, um auf Kundenanforderungen zu reagieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.

2. Lead Time for Changes (LT)

Messung: Zeit, die vergeht, bis Codeänderungen vom Commit zum Deployment gelangen

Relevanz: Kürzere Vorlaufzeiten zeigen, dass das Team in der Lage ist, neue Features oder Fehlerbehebungen schnell zu implementieren und freizugeben, was die Agilität und Reaktionsfähigkeit im Entwicklungsprozess unterstützt.

3. Change Failure Rate (CFR)

Messung: Prozentsatz der Deployments, die in der Produktion zu einem Fehler führen

Relevanz: Eine niedrige CFR spiegelt die Stabilität und Zuverlässigkeit von Releases wider. Diese Metrik hilft den Teams, die Qualität des Codes zu bewerten und das Risiko von Störungen zu verringern.

4. Mean Time to Recovery (MTTR)

Messung: Durchschnittliche Zeit, die für die Behebung nach einem Fehler bei der Produktion benötigt wird

Relevanz: Eine schnelle Wiederherstellung nach Fehlern deutet auf ein gutes Incident-Management hin, mit dem Ausfallzeiten minimiert und eine stabile Benutzererfahrung gewährleistet werden können.

Flow-Metriken

Flow-Metriken umfassen die Messung der Fortbewegung von Aufgaben durch den Wertstrom und helfen Unternehmen, Produktivität, Effizienz und Engpässe zu verstehen:

1. Flow Velocity

Messung: Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum erledigten Arbeitsaufgaben

Relevanz: Eine hohe Flow Velocity zeigt, dass die Teams einen effizienten Mehrwert schaffen, was auf einen hohen Durchsatz und die Fähigkeit, die Kundennachfrage zu erfüllen, hindeutet.

2. Flow Time

Messung: Gesamtzeit, die für Arbeit von der Einleitung bis zum Abschluss benötigt wird

Relevanz: Eine kürzere Flow Time deutet auf rationalisierte Prozesse hin, die es den Teams ermöglichen, schnell einen Mehrwert zu schaffen und die Vorlaufzeit zu reduzieren.

3. Flow Efficiency

Messung: Anteil aktiver Zeit im Verhältnis zur gesamten Flow Time; stellt die Effizienz des Prozesses dar

Relevanz: Eine hohe Flow Efficiency deutet auf minimale Verzögerungen und Engpässe hin, wodurch die Ressourcennutzung maximiert und Bereiche aufgezeigt werden, in denen Prozesse verbessert werden können.

4. Flow Load

Messung: Anzahl der laufenden Arbeitsaufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt

Relevanz: Eine ausgeglichene Flow Load verhindert Überlastung und trägt dazu bei, ein nachhaltiges Arbeitstempo aufrechtzuerhalten, das Risiko von Engpässen zu verringern und die Vorhersagbarkeit zu verbessern.

5. Flow Distribution

Messung: Art der abgeschlossenen Arbeit (z. B. Features, Mängel, Risiken)

Relevanz: Die Flow Distribution gibt Aufschluss darüber, ob die Arbeit mit den strategischen Prioritäten übereinstimmt und stellt sicher, dass die Entwicklungsbemühungen die allgemeinen geschäftlichen Ziele unterstützen.

Wie sich DORA‑ und Flow-Metriken gegenseitig ergänzen

DORA‑ und Flow-Metriken geben gemeinsam einen umfassenden Überblick über die DevOps-Performance. Dabei werden technische Zuverlässigkeit, Werterbringung, Qualität, Engpässe und die effiziente Bereitstellung von Arbeitsaufgaben berücksichtigt. Während sich die DORA-Metriken auf die Geschwindigkeit, Qualität und Stabilität des Deployment konzentrieren, beschreiben die Flow-Metriken die Produktivität und Effizienz der gesamten Pipeline. Diese Kombination ermöglicht es Unternehmen, fundierte, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die die Agilität, Kundenzufriedenheit und Geschäftsergebnisse verbessern.

DORA‑ und Flow-Metriken schaffen eine leistungsstarke Feedbackschleife, die Teams hilft, Geschwindigkeit, Qualität, Mehrwert und Effizienz im DevOps-Bereich in Einklang zu bringen. Durch die kontinuierliche Überwachung und Optimierung dieser Metriken bauen Unternehmen eine widerstandsfähige, agile DevOps-Kultur auf, die auf strategische Ziele ausgerichtet ist und in der Lage ist, konsistent hochwertige Software zu liefern. Zusammen bieten DORA‑ und Flow-Metriken eine mehrdimensionale Sicht auf DevOps, mit Einblicken in den geschäftlichen Mehrwert, die Qualität, Engpässe und die Effizienz im Betrieb, und ermöglichen so aussagekräftige Ergebnisse, die sowohl den technischen als auch den geschäftlichen Erfolg unterstützen.

Konzentration auf den geschäftlichen Mehrwert

Flow-Metriken unterstreichen die Wertschöpfung für den Kunden, indem verfolgt wird, wie die Arbeit die Pipeline durchläuft. So wird die Abstimmung mit den geschäftlichen Zielen sichergestellt. Anhand von Metriken wie Flow Velocity (die Geschwindigkeit, mit der Arbeitsaufgaben abgeschlossen werden) und Flow Distribution (die Verteilung der Arbeitstypen wie Features, Mängel und Risiken) können Teams messen, wie gut ihre Bemühungen den strategischen Prioritäten entsprechen.

In der Zwischenzeit tragen die DORA-Metriken zum geschäftlichen Mehrwert bei, indem sie die Häufigkeit und Zuverlässigkeit von Releases abbilden. Die Deployment Frequency und die Lead Time for Changes zeigen an, wie oft und wie schnell neuer Code in die Produktion gelangt. So können Unternehmen die Anforderungen ihrer Kunden erfüllen und kontinuierlich Mehrwert liefern.

Gemeinsam sorgen DORA‑ und Flow-Metriken dafür, dass die Teams nicht nur schnell arbeiten, sondern sich auf die Erzielung sinnvoller Ergebnisse konzentrieren, die mit den Geschäftszielen übereinstimmen.

Sicherung der Qualität

Qualität ist ein entscheidendes Element sowohl von DORA‑ als auch von Flow-Metriken. Change Failure Rate und Mean Time to Recovery (MTTR) – zwei wichtige DORA-Kennzahlen – geben Aufschluss über die Stabilität und Zuverlässigkeit von Releases, die für die Aufrechterhaltung der Produktqualität entscheidend sind. Eine niedrige Fehlerquote bei Veränderungen und die Fähigkeit, sich schnell von einem Fehler zu erholen, sind ein Zeichen für qualitativ hochwertige Releases, minimieren Störungen und stärken das Kundenvertrauen.

Flow-Metriken hingegen tragen zur Qualität bei, indem sie die Effizienz der Bereitstellungspipeline abbilden. Flow Efficieny (der Anteil aktiver Zeit im Verhältnis zur gesamten Flow Time der Pipeline) hilft den Teams, Verzögerungen und Bereiche zu identifizieren, in denen die Qualität aufgrund von Ineffizienzen leiden könnte.

Durch den Einsatz von DORA‑ und Flow-Metriken können Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen schneller Freigabe und der Aufrechterhaltung hoher Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards herstellen.

Identifizierung und Beseitigung von Engpässen

Einer der größten Vorteile von Flow-Metriken ist die Fähigkeit, Engpässe in der Entwicklungspipeline aufzuzeigen. Anhand von Metriken wie Flow Time (die Gesamtzeit, die die Arbeit vom Beginn bis zur Fertigstellung benötigt) und Flow Load (die Menge der aktuell laufenden Aufgaben) können Sie feststellen, wo sich die Arbeit verzögert. Wenn die Flow Time ansteigt oder die Flow Load nicht mehr zu bewältigen ist, können die Teams diese Engpässe gezielt angehen, um die Prozesse zu rationalisieren und den Durchsatz zu verbessern.

DORA-Metriken wie die Lead Time for Changes zeigen auch Engpässe auf, indem sie anzeigen, wie lange es dauert, bis der Code vom Commit bis zum Deployment übergeht. Wenn diese Kennzahlen zusammen verwendet werden, bieten sie einen vollständigen Überblick darüber, wo sich Prozesse verlangsamen, sei es aufgrund von technischen Verzögerungen, Übergaben oder Ressourcenbeschränkungen. Dank dieser ergänzenden Erkenntnisse können Unternehmen Hindernisse beseitigen, die einer reibungslosen Lieferung im Wege stehen.

Effiziente Lieferung von Arbeitsaufgaben

Die effiziente Bereitstellung ist ein Kernziel von DevOps, und sowohl DORA‑ als auch Flow-Metriken tragen mit einzigartigen Perspektiven dazu bei, diese zu erreichen. Die Deployment Frequency und Lead Time for Changes aus den DORA-Metriken messen direkt, wie schnell Arbeitsaufgaben von der Entwicklung in die Produktion übergehen, und beziffern damit die Liefergeschwindigkeit des Teams.

Flow-Metriken, wie Flow Velocity und Flow Efficiency, konzentrieren sich auf die Geschwindigkeit und Produktivität der Bereitstellung und bieten einen breiteren Überblick über die Effizienz der gesamten Pipeline.

Während DORA-Metriken die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Deployment in den Vordergrund stellen, helfen Flow-Metriken sicherzustellen, dass jede Phase in der Pipeline effizient abläuft, wodurch Verschwendung reduziert und die Ressourcennutzung maximiert wird. Durch die Kombination dieser Kennzahlen können Unternehmen eine Pipeline erstellen, die nicht nur schnell liefert, sondern auch die Verschwendung von Arbeit minimiert und einen nachhaltigen Workflow gewährleistet.

DevOps-KPI-Kennzahlen und wie man auf sie zugreift

Key Performance Indicators (KPIs) im DevOps-Bereich gehen über technische Metriken hinaus und konzentrieren sich auf die Auswirkungen auf das Geschäft. So können Unternehmen den Nutzen ihrer DevOps-Initiativen für die Erreichung strategischer Ziele bewerten. DevOps-KPIs schließen die Lücke zwischen der operativen Performance und den Geschäftsergebnissen und liefern verwertbare Erkenntnisse, die eine datengestützte Entscheidungsfindung unterstützen. Durch die Verfolgung dieser Metriken können die Teams den Return on Investment (ROI) ihrer Bemühungen nachvollziehen und ihre Abstimmung mit den Kundenerwartungen und Unternehmenszielen messen.

DevOps-KPI-Kennzahlen

Zu den wichtigsten DevOps-Geschäftsmetriken und KPIs gehören:

1. Kosten pro Feature

Messung: Gesamtkosten für die Entwicklung und das Deployment jeder Funktion, die in die Produktion geht

Relevanz: Der Überblick über die Kosten pro Feature hilft Unternehmen, die Effizienz ihrer Entwicklungsprozesse zu verfolgen und die Ausgaben zu optimieren, um den ROI zu erhöhen.

2. Return on Investment

Messung: Finanzieller Gewinn oder Nutzen von DevOps-Initiativen im Verhältnis zu den damit verbundenen Kosten

Relevanz: Ein hoher ROI für DevOps zeigt, dass das Unternehmen einen geschäftlichen Mehrwert aus seinen Praktiken zieht, sei es durch schnellere Releases, verbesserte Qualität oder erhöhte Kundenzufriedenheit.

3. Kundenzufriedenheit (CSAT) und Produktzuverlässigkeit

Messung: Kundenzufriedenheit und Zuverlässigkeit des Produkts in der Produktion

Relevanz: Die Kundenerfahrung wird direkt von der Produktqualität und -zuverlässigkeit beeinflusst, sodass diese Kennzahl für die Bewertung des DevOps-Erfolgs aus der Sicht der Benutzer entscheidend ist.

4. Time-to-Market für neue Features

Messung: Zeit, die benötigt wird, um neue Features von der Ideenfindung bis zur Produktion zu liefern

Relevanz: Eine kürzere Time-to-Market ermöglicht es Unternehmen, besser auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und in einem sich schnell verändernden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

5. Change Success Rate

Messung: Prozentsatz der Veränderungen, die ohne Probleme in die Produktion gelangen

Relevanz: Eine hohe Erfolgsquote bei Veränderungen spiegelt robuste Entwicklungs- und Testverfahren wider und deutet auf stabile und verlässliche Releases hin, die die operative Exzellenz unterstützen.

KPI-Kennzahlen für DevOps abrufen und verfolgen

Der Zugriff auf DevOps-KPIs und deren Verfolgung erfordert eine Kombination aus Datenaggregations- und Visualisierungstools, die Informationen aus jeder Phase des DevOps-Lebenszyklus erfassen. Hier finden Sie effektive Methoden zur Erfassung und Überwachung dieser wichtigen Kennzahlen:

1. Dashboard für DevOps-Kennzahlen

Anpassbare Dashboards ermöglichen die Nachverfolgung einer Reihe von DevOps-KPIs in Echtzeit. Dabei werden Daten aus verschiedenen Quellen konsolidiert und an einem zentralen Ort präsentiert. Diese Plattformen helfen bei der Überwachung wichtiger Kennzahlen wie der Deployment Frequency, der Change Success Rate und der Mean Time to Recovery, sodass die Teams die Leistung der gesamten Entwicklungspipeline auf einen Blick beurteilen können.

2. Plattform für das Wertstrommanagement

Wertstrommanagement-Plattformen(Value Stream Management, VSM) bieten einen durchgängigen Einblick in DevOps-Prozesse, der Planung, Entwicklung, Tests und Deployment umfasst. Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie Metriken wie Kosten pro Feature, Time-to-Market und Flow Efficiency überwachen und einen ganzheitlichen Überblick darüber bieten, wie jede Phase der Pipeline zu den allgemeinen Unternehmenszielen beiträgt.

3. Überwachung der CI/CD-Pipeline

Tools für die kontinuierliche Integration und Bereitstellung (CI/CD) erfassen automatisch Daten über Deployment-Raten, den Erfolg von Veränderungen und Vorlaufzeiten. Durch die Verbindung dieser Tools mit Analyseplattformen können Unternehmen die Effizienz der Pipeline verfolgen und auf wichtige KPIs zugreifen, die den Zustand und die Zuverlässigkeit der Prozesse widerspiegeln.

4. Systeme zum Sammeln von Kundenerfahrung und Feedback

Für Metriken, die sich auf Kundenzufriedenheit und Produktzuverlässigkeit beziehen, sammeln und analysieren Customer Experience-Plattformen das Feedback der Benutzer direkt. Diese Systeme verfolgen Supportanfragen, Produktbewertungen und Umfragedaten und helfen den Teams zu verstehen, wie DevOps-Praktiken die Zufriedenheit der Endbenutzer und die Servicequalität beeinflussen.

5. Tools für das Finanz- und Ressourcenmanagement

Finanz- und Ressourcenmanagementsysteme verfolgen kostenbezogene KPIs, indem sie DevOps-Ausgaben bestimmten Projekten oder Funktionen zuordnen. Mit diesen Tools können Unternehmen DevOps-bezogene ROI-Kennzahlen wie Kosten pro Feature und die Gesamtrendite für DevOps-Initiativen berechnen und so Einblicke in die finanzielle Effizienz und den durch DevOps-Praktiken geschaffenen Mehrwert gewinnen.

Doch die Überwachung von DevOps-KPIs nur der Anfang ist. Es ist auch wichtig, eine Feedback-Schleife zu schaffen, um sicherzustellen, dass diese Metriken zu einer kontinuierlichen Verbesserung führen. Die regelmäßige Überprüfung der KPI-Kennzahlen ermöglicht es den Teams, Trends zu erkennen, Prozesse zu verfeinern und neue Ziele zu setzen, die sowohl die technische Performance als auch den geschäftlichen Mehrwert steigern. Das Verfolgen, Analysieren und Verfeinern auf der Grundlage von KPIs sorgt dafür, dass DevOps-Praktiken mit den strategischen Zielen in Einklang gebracht und so Wachstum, operative Exzellenz und Kundenzufriedenheit gefördert werden.

Fazit

Die Verfolgung von DevOps-Kennzahlen ist entscheidend für Unternehmen, die ihre Leistung optimieren, die Effizienz verbessern und konsistente, qualitativ hochwertige Geschäftsergebnisse liefern wollen. Indem sie sich sowohl auf technische Kennzahlen wie DORA‑ und Flow-Metriken als auch auf geschäftliche KPIs konzentrieren, können Unternehmen eine DevOps-Umgebung schaffen, die nicht nur die Workflows verbessert, sondern auch mit strategischen Zielen und Kundenerwartungen in Einklang steht. Der Einsatz der richtigen Tools, Dashboards und KPIs ermöglicht es Teams, Einblicke in Echtzeit zu gewinnen, die Überwachung zu straffen und datengesteuerte Verbesserungen vorzunehmen, die eine Kultur des kontinuierlichen Wachstums fördern.

Der Einsatz von Tools zur Auswertung von DevOps-Kennzahlen und -KPIs ermöglicht es den Teams, sinnvolle Fortschritte zu erzielen, einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Wenn Sie mehr über DevOps-Kennzahlen erfahren möchten, laden Sie das E-Book „Flow-Metriken: das Wesentliche der Softwarebereitstellung messen – Leitfaden für Führungskräfte“ herunter und kommen Sie Ihrer DevOps-Transformation einen Schritt näher.