Die Herausforderung

Das global agierende Team von Siemens Energy besteht aus engagierten Mitarbeitern, deren Ziel es ist, innovative und nachhaltige Wege zu finden, um den weltweit wachsenden Energiebedarf zu decken. Diese immense Aufgabe mit optimaler Effizienz zu erfüllen und dabei sowohl Kunden als auch Mitarbeiter zufriedenzustellen, führt selbst bei einem der weltweit führenden Energieunternehmen zu einer Vielzahl an Herausforderungen unterschiedlichster Komplexität. Diese Herausforderungen wurden dadurch verschärft, dass ein zentraler Knotenpunkt fehlte, der als zuverlässige Plattform gemeinsam für das Teilen von Informationen, die Verwaltung und die Zusammenarbeit genutzt werden kann. Somit gab es keine zentrale Informationsquelle für operative Standards, was eine der Ursachen für Frustration und Gewinneinbußen war.

Die Lösung

Mit Planview AdaptiveWork™ fand Siemens eine unternehmensweit einsetzbare Lösung, um die hinderlichen Arbeitssilos aufzubrechen und ein homogen agierendes, globales Team auf der Grundlage einer einheitlichen Datenbasis zu schaffen. Dank dieser zentralen Plattform konnte Siemens Energy Projekte schneller umsetzen und die Gewinne steigern, indem Tools und Prozesse zusammengeführt, die Kommunikation im Team optimiert und allen Beteiligten ein besserer Einblick in das Portfolio gewährt wurde.

„Bei einem genaueren Blick auf unsere Betriebslandschaft stellten wir fest, dass jeder unterschiedliche Datenbanken, Tabellen und Projektmanagementtools nutzte. Wenn ein Kunde nach Updates fragte, war eine schnelle Antwort ziemlich schwierig. Das ist eins der Probleme, die wir lösen konnten, indem wir eine einzige Plattform für das gesamte Unternehmen eingerichtet haben. Alle Informationen befinden sich nun an einem Ort in einer zentralen Datenbasis.“

- Andy Watson, Director of Digital Operations

Über Siemens

Siemens Energy bietet seinen Kunden weitreichende Kenntnisse entlang der gesamten Energiewertschöpfungskette und ein umfassendes Portfolio für Energieversorger, unabhängige Stromerzeuger, Übertragungsnetzbetreiber, die Öl- und Gasindustrie und andere energieintensive Branchen. Mit seinen Produkten, Lösungen, Systemen und Dienstleistungen befasst sich Siemens Energy mit der Gewinnung, der Verarbeitung und dem Transport von Öl und Gas sowie der Strom- und Wärmeerzeugung in zentralen und dezentralen thermischen Kraftwerken, der Energieübertragung und Technologien für die Energiewende, einschließlich Speicher- und Sektorkopplungslösungen. Mit rund 90.000 Mitarbeitern weltweit gestaltet Siemens Energy die Energiesysteme von heute und morgen mit.

Die Herausforderung

Siemens Energy ist eine multinationale Organisation, die ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für alle Bereiche der Energieerzeugung anbietet. Ihr Kundengeschäft ist daher komplex und umfasst viele Abteilungen in verschiedenen Teilen der Welt. Da es sich um eine etablierte Organisation mit einer langen Geschichte handelt, trug die schiere Größe des Unternehmens zu der Komplexität der Abläufe bei, da weltweit Tausende von Projektmanagern an einer Vielzahl von Projekttypen arbeiten.

Jedes Team innerhalb von Siemens Energy verwendete seine eigenen Systeme und Prozesse für das WorkManagement. Die Teams waren oft nicht miteinander vernetzt, sondern arbeiteten isoliert. Dies führte zu einem Mangel an betrieblichen Standards und zur Nutzung von zahlreichen unterschiedlichen Tools, was wiederum ein ineffizientes Projekt- und WorkManagement, Frustration bei Kunden und Mitarbeitern sowie Probleme beim Erstellen genauer und zeitnaher Berichte auf Portfolioebene zur Folge hatte.

Einzelne Projektmanager verbrachten einen großen Teil ihres Arbeitstages damit, eine Vielzahl verschiedener Systeme zu durchsuchen, um Standardinformationen zu Projekten zu finden. Da es kein zentralisiertes System gab, wurde der Projektstatus manuell über E-Mails, Textnachrichten und Telefonanrufe verfolgt und kommuniziert. Selbst ein einfaches Update über den Projektstatus war oft ein mühsamer und langwieriger Prozess. Die Zeit, die Projektmanager dadurch verloren haben, dass sie Projekte manuell und isoliert verwalten müssen, hat zu einem Backlog und dadurch letztendlich sowohl zu Umsatzverlusten bei potenziellen neuen Projekten als auch zu emotionalem Aufruhr im Unternehmen geführt.

Das Management von Siemens Energy erkannte die Notwendigkeit, die allgemeine Zufriedenheit zu verbessern. Die Organisation musste seine Kompetenz bei der Servicebereitstellung, die Planungseffektivität und die Geschwindigkeit, mit der es auf Kundenwünsche und -anfragen reagieren konnte, verbessern.

Die Lösung

Siemens Energy beschloss, dass es an der Zeit war, alle Kundenabläufe zu standardisieren, aufeinander abzustimmen und mithilfe einer einzigen Plattform für das Collaborative Work Management zu konsolidieren. Die Initiative bekam den Namen „OnePM“ und ist mehr als ein einfaches IT-Projekt – es ist ein unternehmensweites Projekt zur Geschäftstransformation. Die Plattform wurde zur zentralen Informationsquelle für die Betriebsgemeinschaft innerhalb von Siemens Energy: von Projektmanagern über Anlagenbetreiber bis hin zu Back-Office-Teams und anderen Support-Mitarbeitern wurden alle miteinander vernetzt.

Ein wichtiges Ziel der OnePM-Initiative war die Produktivitätssteigerung der einzelnen Projektmanager. Dies wird auf verschiedene Weise ermöglicht, der wichtigste Faktor ist jedoch das Zusammenführen mehrerer Tools und Prozesse. Somit können Projektmanager besser kommunizieren, Antworten schneller finden und austauschen und weniger Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen und sich stattdessen auf die Projektplanung und -umsetzung konzentrieren.

Ein weiteres Hauptziel von OnePM war es, die Transparenz auf allen Ebenen des Projektportfolios zu erhöhen, angefangen bei den kleinsten Details einzelner Aufgaben bis hin zum gesamten Projektstatus und dem Zustand des Portfolios. Zusätzlich zu diesem besseren Überblick kann das Projektportfolio zudem einem breiteren Publikum innerhalb von Siemens Energy zur Verfügung gestellt werden.

Ergebnisse

  • bessere, ausführlichere Berichte in Echtzeit
  • Umsatzsteigerungen durch Abschluss von mehr Kundenprojekten pro Jahr
  • Konsolidierung von durchschnittlich 5 Systemen pro Abteilung
  • geschätzte Kosteneinsparungen in Höhe von 2 Millionen Euro
  • Verbesserung der Kundenzufriedenheit
  • 36.000 Einsparung von 36.000 Arbeitsstunden pro Jahr

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